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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Hosea 4-5

Untreue in Israel und Juda - Strafandrohung

Hört des Herrn Wort, ihr Kinder Israel!
Denn der Herr hat zu rechten mit den Bewohnern des Landes,
weil keine Treue, kein Erbarmen
und keine Gotteserkenntnis im Lande ist.
Fluchen und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen hat überhand genommen,
und Blutschuld reiht sich an Blutschuld.
Darob trauert das Land
und müssen verschmachten alle, die darin wohnen;
die Tiere des Feldes, die Vögel des Himmels
und auch die Fische im Meer werden dahingerafft.
Nur hadere niemand und strafe keiner!
Aber mit dir, du Priester, will ich hadern!
Du sollst bei Tage straucheln,
und auch der Prophet wird mit dir straucheln des Nachts,
und ich will deine Mutter vertilgen.

Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde;
denn du hast die Erkenntnis verworfen,
darum will ich auch dich verwerfen,
daß du nicht mehr mein Priester seiest;
und weil du das Gesetz deines Gottes vergessen hast,
will auch ich deiner Kinder vergessen!
Je mehr ihrer wurden, desto mehr sündigten sie wider mich;
darum will ich ihre Ehre in Schande verwandeln.
Von der Sünde meines Volkes nähren sie sich
und sind gierig nach ihren Missetaten.
Aber es soll dem Priester ergehen wie dem Volk,
ich werde an ihm heimsuchen seinen Wandel
und ihm seine Taten vergelten.

10 Sie werden essen und nicht satt werden,
Unzucht treiben und sich doch nicht vermehren;
denn sie haben davon abgelassen, auf den Herrn zu achten.
11 Unzucht, Wein und Most rauben den Verstand.
12 Mein Volk befragt sein Holz,
und sein Stab soll ihm wahrsagen;
denn der Geist der Unzucht hat sie verführt,
daß sie ihrem Gott untreu geworden sind.
13 Sie opfern auf den Bergeshöhen
und räuchern auf den Hügeln,
unter Eichen, Pappeln und Terebinthen;
denn ihr Schatten ist angenehm.
Darum treiben eure Töchter Unzucht
und brechen eure Bräute die Ehe.
14 Ich kann es an euren Töchtern nicht strafen, daß sie Unzucht treiben,
noch an euren Bräuten, daß sie die Ehe brechen;
denn sie selbst gehen mit Huren abseits
und opfern mit den Tempeldirnen,
und das unverständige Volk stürzt sich selbst ins Verderben. -

15 Wenn du, Israel, Unzucht treibst,
so soll sich doch Juda nicht versündigen!
Geht doch nicht nach Gilgal, zieht nicht nach Beth-Aven[a] hinauf
und schwört nicht: "So wahr der Herr lebt!"
16 Denn Israel ist wie eine störrische Kuh;
sollte sie der Herr weiden können
wie ein Lamm auf weiter Trift?
17 Ephraim[b] ist an die Götzen gebunden; laß ihn in Ruh!
18 Ihr Wein geht zur Neige,
sie haben ausgehurt;
ihre Beschützer haben die Schande geliebt.
19 Der Wind hat sie mit seinen Flügeln erfaßt,
daß sie mit ihren Opfern zuschanden werden.

Das Gericht über Israel

Hört dies, ihr Priester,
und du, Haus Israel, merke auf,
und du, Königshaus, horche!
Denn euch droht das Gericht;
denn ihr seid eine Schlinge geworden für Mizpa
und ein ausgebreitetes Fangnetz auf dem Tabor.
Die Abtrünnigen schlachten im Verborgenen[c];
aber ich habe ihnen allen eine Züchtigung zugedacht.
Ich kenne Ephraim wohl,
und Israel ist vor mir nicht verborgen;
[ich weiß], daß du, Ephraim, jetzt Unzucht getrieben,
daß Israel sich verunreinigt hat.
Ihre Taten erlauben ihnen nicht, zu ihrem Gott zurückzukehren;
denn ein Geist der Unzucht ist in ihren Herzen,
und den Herrn erkennen sie nicht.
Aber Israels Stolz wird sich als Zeuge wider ihn erheben;
und Israel und Ephraim werden fallen durch eigene Schuld,
auch Juda wird mit ihnen fallen.
Mit ihren Schafen und mit ihren Rindern werden sie kommen, den Herrn zu suchen;
aber sie werden ihn nicht finden;
er hat sich von ihnen entfernt.
Sie sind dem Herrn untreu geworden;
denn sie haben fremde Kinder gezeugt;
jetzt wird ein Neumond sie fressen samt ihren Erbteilen.
Stoßt in die Posaune zu Gibea,
in die Trompete zu Rama;
schlaget Lärm in Beth-Aven,
nimm dich in acht, Benjamin!
Ephraim soll zur Wüste werden am Tage der Züchtigung;
was ich den Stämmen Israels angekündigt habe, das kommt gewiß!
10 Die Fürsten Judas sind denen gleich, welche die Grenze verrücken;
über sie will ich meinen Grimm ausschütten wie Wasser.

11 Ephraim wird unterdrückt, untertreten im Gericht;
denn er ist so gern Menschensatzungen nachgelaufen.
12 Ich aber ward für Ephraim wie eine Motte
und für das Haus Juda wie ein nagender Wurm.
13 Und als Ephraim seine Krankheit sah und Juda sein Geschwür,
da lief Ephraim zu Assur und sandte zum König Jareb;
er aber konnte euch nicht heilen
und das Geschwür nicht von euch nehmen.
14 Denn ich bin wie ein Löwe gegen Ephraim
und wie ein junger Leu gegen das Haus Juda;
ich, ja ich, zerreiße und gehe davon
und nehme weg, daß niemand erretten kann.
15 Ich will wiederum an meinen Ort gehen,
bis sie ihre Schuld erkennen und mein Angesicht suchen werden;
in ihrer Not werden sie mich ernstlich suchen:

2 Johannes

Zuschrift und Gruß

Der Älteste[a] an die auserwählte Frau[b] und ihre Kinder, welche ich in Wahrheit liebe, und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben, um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit. Gnade sei mit uns, Barmherzigkeit und Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe!

Wahrheit und Liebe

Es freut mich sehr, daß ich unter deinen Kindern solche gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln, wie wir ein Gebot empfangen haben vom Vater. Und nun bitte ich dich, edle Frau nicht als schriebe ich dir ein neues Gebot, sondern dasjenige, welches wir von Anfang an gehabt haben -, daß wir einander lieben. Und darin besteht die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt.

Die Irrlehrer

Denn viele Irrlehrer sind hinausgegangen in die Welt, die nicht bekennen, daß Jesus der im Fleisch gekommene Christus ist; das ist der Irrlehrer und der Widerchrist. Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was ihr erarbeitet habt, sondern vollen Lohn empfanget! Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmet nicht auf in [euer] Haus und grüßet ihn nicht! 11 Denn wer ihn grüßt, macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

12 Ich hätte euch viel zu schreiben, will es aber nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch zu reden, damit eure Freude vollkommen sei.

13 Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten.

Psalmen 125

PSALM 125

Gottes Schutz umgibt sein Volk

125 Ein Wallfahrtslied.

Die auf den Herrn vertrauen,
sind wie der Berg Zion, der nicht wankt,
sondern ewiglich bleibt.
Um Jerusalem her sind Berge,
und der Herr ist um sein Volk her
von nun an bis in Ewigkeit.
Denn das Zepter der Ungerechtigkeit wird nicht auf dem Erbteil der Gerechten bleiben,
auf daß die Gerechten ihre Hände nicht ausstrecken zur Ungerechtigkeit.
Herr, tue wohl den Guten und denen,
die redlichen Herzens sind!
Die aber abweichen auf ihre krummen Wege,
lasse der Herr abführen mit den Übeltätern!
Friede über Israel!

Sprüche 29:9-11

Wenn ein Weiser mit einem Toren rechtet,
so zürnt oder lacht dieser und es gibt keine Ruhe.
10 Die Blutgierigen hassen den Unschuldigen
und trachten den Redlichen nach dem Leben.
11 Ein Tor läßt all seinem Unmut den Lauf;
aber ein Weiser hält ihn zurück.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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