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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Maleachi 1-2

Israel mißachtet die Liebe seines Gottes

Dies ist der Ausspruch, das Wort des Herrn an Israel, durch die Hand Maleachis:

Ich habe euch Liebe erwiesen, spricht der Herr.
So sprechet ihr: Womit hast du uns Liebe erwiesen?
Ist nicht Esau Jakobs Bruder? spricht der Herr.
Dennoch habe ich Jakob geliebt,
Esau aber habe ich gehaßt
und sein Gebirge zur Wildnis gemacht
und sein Erbteil den Schakalen der Wüste gegeben.
Wenn aber Edom spräche: «Wir sind zwar zerstört,
wir wollen aber die Trümmer wieder aufbauen»,
so sagt der Herr der Heerscharen:
Sie mögen bauen, ich aber will niederreißen;
und man wird sie nennen: «Land der Gottlosigkeit»
und «das Volk, über das der Herr ewiglich zürnt».
Wenn eure Augen das sehen,
so werdet ihr sagen: Der Herr sei hochgepriesen
über Israels Grenzen hinaus!

Vorwurf an die Priester wegen unreiner Opfergaben

Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn!
Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre?
Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir?
spricht der Herr der Heerscharen zu euch Priestern,
die ihr meinen Namen verächtlich macht.
Und fragt ihr: «Womit haben wir deinen Namen verächtlich gemacht?»
Damit, daß ihr auf meinem Altar verunreinigtes Brot darbringt!
Fragt ihr aber: «Womit haben wir dich verunreinigt?»
Damit, daß ihr sagt: «Der Tisch des Herrn ist geringzuschätzen!»

Und wenn ihr ein blindes Tier zum Opfer bringt, ist das nichts Böses, und wenn ihr ein lahmes oder krankes darbringt, ist das auch nichts Böses? Bringe es doch deinem Statthalter! Wird er dir gnädig sein oder Rücksicht auf dich nehmen? spricht der Herr der Heerscharen.

Und nun besänftiget doch das Angesicht Gottes, daß er uns gnädig sei! Wird er, weil solches von eurer Hand geschehen ist, auf jemand von euch Rücksicht nehmen?

10 Es schließe doch lieber gleich jemand von euch die Türen [des Tempels] zu,
daß ihr nicht vergeblich mein Altarfeuer anzündet!
Ich habe kein Wohlgefallen an euch,
spricht der Herr der Heerscharen,
und die Opfergabe, die von euren Händen kommt, gefällt mir nicht!
11 Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
ist mein Name groß unter den Heiden,
und allenthalben werden meinem Namen Räucherwerk
und reine Opfergabe dargebracht;
denn groß ist mein Name unter den Heiden,
spricht der Herr der Heerscharen.
12 Ihr aber entheiligt ihn
damit, daß ihr sagt: «Der Tisch des Herrn darf verunreinigt werden,
und die Speise, die von ihm kommt, ist geringzuschätzen!»
13 Und ihr sprecht: «Siehe, ist es auch der Mühe wert?» Und ihr verachtet ihn,
spricht der Herr der Heerscharen,
und bringet Geraubtes und Lahmes und Krankes herbei
und bringet solches als Opfergabe dar.
Sollte ich das von eurer Hand wohlgefällig annehmen? spricht der Herr.
14 Nein, verflucht sei der Betrüger,
der in seiner Herde ein männliches Tier hat und ein Gelübde tut
und dann doch dem Herrn ein schadhaftes opfert!
Denn ich bin ein großer König, spricht der Herr der Heerscharen,
und mein Name ist gefürchtet unter den Heiden.

Warnung an die Priester

Und nun, ihr Priester, dieses Gebot gilt euch!
Wenn ihr nicht hören wollt und es euch nicht von Herzen angelegen sein lasset,
meinem Namen die Ehre zu geben, spricht der Herr der Heerscharen,
so schleudere ich den Fluch wider euch und verfluche eure Segenssprüche;
und ich habe sie auch schon verflucht; denn ihr nehmt es nicht zu Herzen!
Siehe, ich schelte euch die Saat
und will euch Kot ins Angesicht streuen,
den Kot eurer Feste,
und man wird euch zu ihm hintragen;
und ihr sollt erfahren, daß ich euch diesen Befehl gesandt habe,
auf daß mein Bund mit Levi bestehe,
spricht der Herr der Heerscharen.
Mein Bund mit ihm war Leben und Friede,
und ich verlieh ihm beides, damit er mich fürchtete,
und er fürchtete mich auch
und hatte Ehrfurcht vor meinem Namen.
Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde,
und nichts Verkehrtes wurde auf seinen Lippen erfunden;
er wandelte mit mir friedsam und rechtschaffen,
und viele brachte er zur Umkehr von der Missetat.
Denn des Priesters Lippen sollen die Erkenntnis bewahren,
und aus seinem Munde soll man das Gesetz erfragen;
denn er ist ein Bote des Herrn der Heerscharen.
Ihr aber seid vom Wege abgewichen,
ihr seid schuld, daß viele am Gesetz Anstoß genommen haben,
ihr habt den Bund mit Levi mißbraucht,
spricht der Herr der Heerscharen.
Darum habe auch ich euch
beim ganzen Volk verachtet und unwert gemacht,
weil ihr meine Wege nicht bewahrt,
sondern bei Anwendung des Gesetzes die Person ansehet.

Vorwürfe an das treulose Volk

10 Haben wir nicht alle einen Vater?
Hat uns nicht ein Gott erschaffen?
Warum sind wir denn so treulos, einer gegen den andern,
und entweihen den Bund unsrer Väter?
11 Juda hat treulos gehandelt
und einen Greuel verübt in Israel und Jerusalem;
denn Juda hat das Heiligtum des Herrn entweiht, welches er liebte,
und hat die Tochter eines fremden Gottes gefreit.
12 Der Herr wolle dem Manne, der solches tut,
Zeugen und Verteidiger ausrotten aus den Zelten Jakobs,
und jeden,der dem Herrn der Heerscharen Speisopfer darbringt!
13 Und zum andern tut ihr auch das:
Ihr bedeckt den Altar des Herrn mit Tränen,
mit Weinen und Seufzen,
so daß er sich nicht mehr zum Speisopfer wenden
und es nicht mit Wohlgefallen aus euren Händen annehmen mag.
14 Und ihr fragt: «Warum?»
Weil der Herr Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugend,
welcher du nun untreu geworden bist,
obschon sie deine Gefährtin und die Frau deines Bundes ist!
15 Und hat er sie nicht eins gemacht und geistesverwandt mit ihm?
Und wonach soll das eine trachten?
Nach göttlichem Samen!
So hütet euch denn in eurem Geiste,
und niemand werde dem Weibe seiner Jugend untreu!
16 Denn ich hasse die Ehescheidung,
spricht der Herr, der Gott Israels,
und daß man sein Kleid mit Frevel zudeckt,
spricht der Herr der Heerscharen;
darum hütet euch in eurem Geist
und seid nicht treulos!

Der Tag des Gerichtes

17 Ihr habt den Herrn bemüht mit euren Reden;
und ihr fragt noch: «Womit haben wir ihn bemüht?»
Damit, daß ihr sagt: «Wer Böses tut, der ist gut in den Augen des Herrn,
und an solchen hat er ein Wohlgefallen!»
oder «Wo ist der Gott des Gerichts?»

Offenbarung 21

Der neue Himmel und die neue Erde

21 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst! Wer überwindet, wird solches ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

Das neue Jerusalem

Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der sieben letzten Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib, die Braut des Lammes zeigen!

10 Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, 11 welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz ist gleich dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis. 12 Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel. 13 Von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. 14 Und die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Meßrohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen. 16 Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich. 17 Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, welches der Engel hat.

18 Und der Baustoff ihrer Mauer ist Jaspis, und die Stadt ist reines Gold, wie reines Glas. 19 Und die Grundsteine der Stadtmauer sind mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardis, der siebente ein Chrysolit, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. 21 Und die zwölf Tore sind zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle, und die Straßen der Stadt sind reines Gold, wie durchsichtiges Glas.

22 Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm.

23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. 24 Und die Völker werden in ihrem Lichte wandeln und die Könige der Erde ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore sollen nicht geschlossen werden am Tage; denn dort wird keine Nacht sein. 26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen. 27 Und es wird durchaus nichts Unreines in sie eingehen, noch wer Greuel und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen.

Psalmen 149

PSALM 149

Loblied für Gottes gerechtes Walten

149 Hallelujah!
Singet dem Herrn ein neues Lied,
sein Lob in der Gemeinde der Frommen!
Israel freue sich seines Schöpfers,
die Kinder Zions sollen jubeln über ihren König!
Sie sollen seinen Namen loben im Reigen,
mit Pauken und Harfen ihm spielen!
Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk;
er schmückt die Gedemütigten mit Heil.
Die Frommen sollen frohlocken vor Herrlichkeit,
sie sollen jauchzen auf ihren Lagern;
das Lob Gottes sei in ihrem Mund
und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,
um Rache zu üben an den Völkern,
Strafe an den Nationen,
um ihre Könige mit Ketten zu binden
und ihre Edlen mit eisernen Fesseln,
um an ihnen zu vollstrecken das geschriebene Urteil;
das ist eine Ehre für alle seine Frommen.
Hallelujah!

Sprüche 31:10-24

Lemuel beschreibt die tugenhafte Frau

10 Eine wackere Frau wer findet sie?
ist weit mehr wert als köstliche Perlen!
11 Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz,
und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses
ihr ganzes Leben lang.
13 Sie zieht Wolle und Flachs und
verarbeitet es mit willigen Händen.
14 Wie die Handelsschiffe
bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.
15 Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf
und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.
16 Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch;
mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft
und stählt ihre Arme.
18 Sie sieht, daß ihre Arbeit gedeiht;
ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.
19 Sie greift nach dem Spinnrocken,
und ihre Hände fassen die Spindel.
20 Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf
und reicht ihre Hände dem Armen.
21 Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus,
denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.
22 Sie macht sich selbst Decken;
Linnen und Purpur ist ihr Gewand.
23 Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren,
wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.
24 Sie macht Hemden und verkauft sie
und liefert dem Händler Gürtel.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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