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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Micha 5-7

Verheißung eines Herrschers aus Bethlehem

Und du, Bethlehem-Ephrata,
du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein;
aber aus dir soll mir hervorgehen,
der Herrscher über Israel werden soll,
dessen Ursprung von Anfang,
von Ewigkeit her gewesen ist.
Darum gibt er sie hin bis zu der Zeit,
da die, so gebären soll, wird geboren haben
und der Überrest seiner Brüder
zu den Kindern Israel zurückkehren wird.
Und er wird auftreten und [sie] weiden in der Kraft des Herrn
und in der Hoheit des Namens des Herrn, seines Gottes;
und sie werden [sicher] wohnen;
denn er wird groß sein bis an die Enden der Erde.
Und dieser wird der Friede sein!
Wenn Assur in unser Land kommtund unsere Paläste betritt,
so werden wir sieben Hirten
und acht Menschenfürsten gegen ihn aufstellen;
die werden das Land Assur mit dem Schwerte abweiden und das Land Nimrod mit ihren bloßen Waffen; und so wird er uns von dem Assyrer erretten, wenn dieser in unser Land kommt und unser Gebiet betritt.

Und es wird der Überrest Jakobs inmitten vieler Völker sein
wie ein Tau vom Herrn, wie Regenschauer auf das Gras,
das auf niemand wartet
und nicht auf Menschenkinder hofft.
Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen
inmitten vieler Völker sein
wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes,
wie ein junger Leu unter den Schafherden,
der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt,
daß niemand retten kann.
Deine Hand wird siegen über deine Widersacher,
und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden!

An jenem Tage soll es geschehen, spricht der Herr,
daß ich deine Rosse aus deiner Mitte ausrotten
und deine Wagen abschaffen werde;
10 und ich will die Städte deines Landes ausrotten
und alle deine Festungen schleifen.
11 Ich will auch die Zauberdinge aus deiner Hand ausrotten,
und du sollst keine Wolkendeuter mehr haben.
12 Auch deine Bilder und deine geschnitzten Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen,
daß du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst.
13 Dazu will ich die Ascheren in deiner Mitte ausreißen
und deine Götzen vernichten.
14 Also will ich mit Zorn und Grimm Rache üben an den Nationen,
die nicht hören wollten.

Gottes Rechtsstreit mit seinem Volk

Höret doch, was der Herr spricht:

Mache dich auf und rechte vor den Bergen
und laß die Hügel deine Stimme hören!
Höret doch, ihr Berge, den Rechtsstreit des Herrn
und [merket auf,] ihr dauerhaften Grundfesten der Erde!
Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk,
und mit Israel will er sich auseinandersetzen.
Mein Volk, was habe ich dir getan,
und womit habe ich dich beleidigt?
Lege Zeugnis ab wider mich!
Habe ich dich doch aus Ägyptenland heraufgeführt
und dich aus dem Diensthause erlöst
und Mose, Aaron und Mirjam vor dir her gesandt!
Mein Volk, bedenke doch, was Balak, der Moabiterkönig, vorhatte,
und was Bileam, der Sohn Beors, ihm antwortete,
[und was geschah] von Sittim bis Gilgal,
damit du erkennest die Wohltaten des Herrn!

Womit soll ich vor den Herrn treten,
mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mit Brandopfern,
mit einjährigen Kälbern vor ihn treten?
Hat der Herr Wohlgefallen an Tausenden von Widdern
oder an unzähligen Strömen Öl?
Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung,
die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? -
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist
und was der Herr von dir fordert:
was anders als Recht tun,
Liebe üben
und demütig wandeln mit deinem Gott?

Israels Schuld und Strafe

Die Stimme des Herrn ruft der Stadt zu,
und weise ist, wer deinen Namen fürchtet.
Höret die Strafe und wer sie festgesetzt hat!
10 Bleibt noch unrecht Gut in des Gottlosen Haus
und das verfluchte, magere Epha?
11 Kann ich lauter sein bei unrechter Waage
und wenn falsche Gewichtsteine im Beutel sind? -
12 Weil denn ihre Reichen so gewalttätig sind
und ihre Einwohner Lügen reden
und falsche Zungen in ihrem Munde haben,
13 so will auch ich dich krank schlagen,
dich verwüsten um deiner Sünden willen:
14 Du wirst essen und doch nicht satt werden,
sondern dein Hunger bleibt in deinem Innern.
Schaffst du etwas beiseite, so kannst du es doch nicht retten,
und was du rettest, will ich dem Schwerte preisgeben.
15 Du wirst säen, aber nicht ernten;
du wirst Oliven pressen,
aber dich nicht mit Öl salben,
Most keltern, aber keinen Wein trinken!
16 Denn man beobachtet die Satzungen Omris
und handelt genau so wie das Haus Ahabs
und wandelt nach ihrem Rat,
so daß ich dich zum Entsetzen mache
und deine Bewohner zum Gespött
und ihr die Schmach der Völker tragen sollt.

Trostlose Zustände im Volk

Wehe mir, denn es geht mir wie denen, welche Obst einsammeln,
welche im Herbst Nachlese halten:
Keine Traube mehr gibt es zu essen,
keine Frühfeige, nach welcher doch meine Seele verlangt!
Der Fromme ist aus dem Lande verschwunden,
und es ist kein Redlicher mehr unter den Menschen.
Sie lauern alle auf Blut,
einer legt dem andern Schlingen.
Zum Bösen brauchen sie beide Hände,
um es ja recht gut zu machen;
der Fürst fordert,
und dem Richter ist es um den Lohn zu tun;
der Große sagt, wie er es haben will,
und darnach drehen sie's!
Der Beste von ihnen ist wie ein Dorn,
der Redlichste schlimmer als eine Dornhecke.
Der Tag deiner Wächter, deiner Heimsuchung, ist da;
jetzt wird ihre Bestürzung kommen!
Verlasset euch nicht auf den Nächsten,
vertrauet dem Verwandten nicht,
bewahre die Pforte deines Mundes
vor der, die in deinen Armen liegt!
Denn der Sohn verachtet den Vater,
die Tochter erhebt sich wider die Mutter,
die Sohnsfrau wider ihre Schwieger;
des Menschen Feinde sind seine Hausgenossen!

Hoffnung und Verheißungen für Israel

Ich aber will nach dem Herrn ausschauen,
will harren auf den Gott meines Heils;
mein Gott wird mich hören.
Freue dich nicht über mich, meine Feindin,
denn ob ich auch gefallen bin, so stehe ich wieder auf;
ob ich auch in der Finsternis sitze,
so ist doch der Herr mein Licht!
Des Herrn Zorn will ich tragen
- denn ich habe wider ihn gesündigt -,
bis er meine Sache ausführt und mir Recht schafft;
er wird mich ans Licht herausführen,
daß ich mit Lust seine Gerechtigkeit schaue.
10 Wenn meine Feindin das sieht, wird Schamröte sie bedecken,
sie, die zu mir sagt: «Wo ist der Herr, dein Gott?»
Meine Augen werden es mitansehen,
nun wird sie zertreten werden wie Kot auf der Gasse.

11 Am Tage, da man deine Mauern baut,
an dem Tage wird deine Grenze weit werden.
12 An jenem Tage wird man zu dir kommen
von Assur und von den Städten Ägyptens
und von Ägypten bis zum Euphratstrom,
von Meer zu Meer und von Berg zu Berg. -
13 Aber die Erde wird zur Wüste werden um ihrer Bewohner willen,
infolge ihrer Übeltaten.

Gebet und Lobpreis

14 Weide dein Volk mit deinem Stabe, die Schafe deines Erbteils,
welche abgesondert wohnen im Walde, mitten auf dem Karmel;
laß sie in Basan und Gilead weiden
wie in uralter Zeit!
15 Ich will sie Wunder sehen lassen
wie zu der Zeit, als du aus Ägypten zogst!
16 Die Heiden werden es sehen und zuschanden werden
trotz aller ihrer Macht;
sie werden ihre Hand auf den Mund legen,
und ihre Ohren werden taub sein.
17 Sie werden Staub lecken wie die Schlangen,
wie Erdenwürmer zitternd aus ihren Löchern hervorkriechen;
angstvoll werden sie zu dem Herrn, unserm Gott, nahen
und sich fürchten vor dir.

18 Wer ist, o Gott, wie du,
der die Sünde vergibt und dem Rest seines Erbteils die Übertretung erläßt,
der seinen Zorn nicht allzeit festhält,
sondern Lust an der Gnade hat?
19 Er wird sich unser wieder erbarmen,
unsere Bosheit bezwingen.
Und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen!
20 Du wirst Jakob treulich geben
und Abraham gnädig halten,
was du unsern Vätern vorlängst geschworen hast.

Offenbarung 7

Die Versiegelung der hundertvierundvierzigtausend Auserwählten aus Israel

Darnach sah ich vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgend einen Baum. Und ich sah einen andern Engel vom Sonnenaufgang heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, welchen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen, und sprach: Schädiget die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unsres Gottes auf ihren Stirnen versiegelt haben! Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel.

Aus dem Stamm Juda zwölftausend Versiegelte; aus dem Stamm Ruben zwölftausend; aus dem Stamm Gad zwölftausend; aus dem Stamm Asser zwölftausend; aus dem Stamm Naphtali zwölftausend; aus dem Stamm Manasse zwölftausend; aus dem Stamm Simeon zwölftausend; aus dem Stamm Levi zwölftausend; aus dem Stamm Issaschar zwölftausend; aus dem Stamm Sebulon zwölftausend; aus dem Stamm Joseph zwölftausend; aus dem Stamm Benjamin zwölftausend Versiegelte.

Die große Schar in weißen Kleidern

Darnach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen; die standen vor dem Throne und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen. 10 Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil steht bei unsrem Gott, der auf dem Throne sitzt, und bei dem Lamm! 11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an 12 und sprachen: Amen! Lobpreisung und Ruhm und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke sei unsrem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

13 Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne[a] auf sie fallen noch irgend eine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Psalmen 135

PSALM 135

Gottes Walten - Ohnmacht der Götzen

135 Hallelujah!
Lobet den Namen des Herrn!
Lobet ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr stehet im Hause des Herrn,
in den Vorhöfen des Hauses unsres Gottes!
Lobet den Herrn, denn gütig ist der Herr;
singet seinem Namen, denn er ist lieblich!
Denn der Herr hat sich Jakob erwählt,
Israel zu seinem besonderen Eigentum.
Denn ich weiß, daß der Herr groß ist;
ja, unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was er will, das tut der Herr
im Himmel und auf Erden,
im Meer und in allen Tiefen:
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde,
macht Blitze zum Regen
und holt den Wind aus seinen Speichern hervor.
Er schlug Ägyptens Erstgeburten,
vom Menschen bis zum Vieh;
er sandte Zeichen und Wunder in deine Mitte, o Ägyptenland,
gegen den Pharao und alle seine Knechte;
10 er schlug große Nationen
und tötete mächtige Könige;
11 Sihon, den König der Amoriter,
und Og, den König zu Basan,
und alle Könige Kanaans
12 und gab ihr Land als Erbe,
als Erbe seinem Volke Israel.
13 O Herr, dein Name währt ewig;
Herr, dein Gedächtnis bleibt für und für!
14 Denn der Herr wird seinem Volke Recht schaffen
und mit seinen Knechten Mitleid haben.
15 Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold,
von Menschenhand gemacht.
16 Sie haben einen Mund und reden nicht,
Augen haben sie und sehen nicht;
17 Ohren haben sie und hören nicht,
auch ist kein Odem in ihrem Mund!
18 Ihnen sind gleich, die sie machen,
ein jeder, der auf sie vertraut.
19 Haus Israel, lobe den Herrn!
Haus Aaron, lobe den Herrn!
20 Haus Levi, lobe den Herrn!
Die ihr den Herrn fürchtet, lobet den Herrn!
21 Gelobt sei der Herr von Zion aus,
er, der zu Jerusalem wohnt!
Hallelujah!

Sprüche 30:5-6

Alle Reden Gottes sind geläutert;
er ist ein Schild denen, die ihm vertrauen.
Tue nichts zu seinen Worten hinzu,
daß er dich nicht strafe und du als Lügner erfunden werdest!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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